Prrrrrrrrrr – Das klingt wie… Wir raten Geräusche

Wir sind überall von Geräuschen umgeben. Bei dieser Methode geht es darum, genau hinzuhören. Wir nehmen in Kleingruppen  verschiedenste Geräusche auf. Für die Aufnahme reicht ein Smartphone. Wir spielen den anderen Gruppen unsere Geräusche vor und sie erraten die aufgenommenen Geräusche. Das schult Wahrnehmung und Abstraktionsfähigkeit und bietet Sprachanlässe. Sie können verschiedene Aufgaben mit der Methode verbinden – so können die Lernenden ein digitales Geräuschetagebuch erstellen. Darin können sie Sounds festhalten, die sie im Alltag entdecken – beim Bäcker, im Bus oder zu Hause.

Methode/Umsetzung

Smartphones haben in der Regel eine App zur Audioaufnahme standardmäßig installiert (iPhone: Sprachmemo / Android: Diktiergerät). Machen Sie sich und die Gruppe mit den Aufnahmemöglichkeiten mit Mobilgeräten vertraut.

Teilen Sie bei Bedarf Gruppen ein.

Überlassen Sie es den Teilnehmenden, welche Geräusche sie sammeln, oder stellen Sie eine konkrete Aufgabe.

Beispielaufgaben:

• Nehmen Sie Geräusche in Ihrer Wohnung auf: Wie klingt der Wecker? Welche Geräusche macht die Kaffeemaschine?
• Nehmen Sie Geräusche rund um das Seminarhaus auf: Welcher Sound ist typisch für das Gebäude?

Die gesammelten Geräusche werden der gesamten Gruppe präsentiert und dürfen erraten werden. Die Geräuschesammler*innen können Tipps und Hinweise geben, wenn das Geräusch schwer zu erraten ist.

Sie können „Geräusche aufnehmen“ auch als Hausaufgabe aufgeben.

Anregungen und Tipps

Testen Sie vorab die Technik und die Qualität der Aufnahme. Sie können dies auch gemeinsam in der Gruppe testen. Wie nah muss man an den aufzunehmenden Gegenstand herantreten, damit alles gut zu hören ist?

Erstellen Sie mit verschiedenen Gegenständen selbst Geräusche: Wie hört sich eine Zahnbürste auf Jeansstoff an? Wonach klingt es, wenn wir Alufolie knittern?