Das Internet ist eine Welt der Bilder. Auch journalistische Artikel benutzen Bilder, die starke Gefühle in uns hervorrufen. Das können negative oder positive Gefühle sein. Nicht immer sind Bilder speziell für einen Artikel fotografiert worden. Sie stammen aus einem Archiv, wurden von anderen Seiten heruntergeladen oder aus dem Zusammenhang gerissen und für ganz andere Meldungen benutzt. Mit der Google Bildersuche rückwärts können wir recherchieren, wann und wofür Fotos eigentlich gemacht wurden.
Ziele
- Bilder im falschen oder unpassenden Kontext entlarven
- Recherche-Fähigkeiten im Internet fördern
- Mediale Kritikfähigkeit stärken
- Sprachförderung:
Bildbeschreibungen, Quellen und Nachweise beschreiben
Methode/Umsetzung
Probieren Sie die Bildersuche rückwärts zur Vorbereitung selbst aus. Schauen Sie bei Bedarf unser Tutorial. Recherchieren Sie selbst „Aufreger“ in den sozialen Netzwerken oder anderen Meldungen. Zeigen Sie nun auch den Teilnehmenden das Tutorial zur „Bildersuche rückwärts“ und besprechen Sie mit ihnen die einzelnen Möglichkeiten. Weisen Sie auch auf sogenannte Symbolbilder hin. Diese werden abgebildet, um eine Situation darzustellen. Sie sind aber nicht wirklich in dem Kontext entstanden. Lassen Sie die Teilnehmenden (ähnlich wie in Newstime: Around the world 1) in Gruppen Nachrichten und Infos recherchieren, die sie interessieren. Die Lernenden überprüfen dann die Bilder zu den Artikeln: Wurden sie wirklich zu diesem Artikel gemacht?
Am Ende präsentieren die Teilnehmenden ihre Ergebnisse.
Anregungen und Tipps
Diese Methode lässt sich gut mit der Fake News Recherche aus Newstime: Around the world 1 verbinden, so dass die Lernenden sowohl den Text als auch die Bilder einer Nachricht überprüfen können.